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Der MC Woltersdorf hatte sich nach der Ausrichtung von diversen Enduro-WM-, EM- und DM-Läufen dazu entschlossen etwas Neues auszuprobieren und das in Form des großen Finales der Hardenduroseries Germany 2023. Schwer war es, da extrem schlammig bei leichtem Regen und nur 11 Grad, so dass diese Veranstaltung ein würdiger Abschluss der Deutschen Hardenduro-Saison 2023 sein sollte.

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Kurz vor Beginn des Prolog Awards schlossen sich endlich die Schleusen am Himmel, die für Dauerregen über die ganze Nacht gesorgt hatten. Damit war natürlich klar, dass die Strecke mit Wasser deftig gesättigt war. Fynn Hannemann ging als Erster auf die Runde und kämpfte mit den nassen Bedingungen. Sein siebter Platz reichte schlussendlich für den Gesamtsieg. Der Mann der Stunde war jedoch Marc Wulf, der direkt die Führung übernahm und diese nicht mehr abgab. Dadurch legte er auch den Grundstein für seinen Championatstitel. Ihm fehlten 18 Punkte, von denen er sogleich fünf im Prolog holte, während sein engster Verfolger Felix Bähker aufgrund eines Sturzes nur auf Platz 21 gewertet wurde. Schmüser kehrte nach einer langen Verletzung ebenfalls fulminant zurück. Der Tensfelder sicherte sich Platz 2, während Arvid Meyer die Top 3 komplettierte.

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Gruppenrennen

Dass das Thema "Hardenduro" auch den Geschmack der Berlin-Brandenburger Fans trifft, zeigte sich bereits bei den Gruppenrennen. Ähnlich wie in Schwepnitz strömten die Zuschauer in Scharen auch zum Saisonfinale. Sie erlebten spannende Hardenduro-Action mit unzähligen Positionswechseln. Die Siege der Gruppenrennen gingen an Kevin Gallas und Milan Schmüser. Eine Titelentscheidung fiel bereits schon während der Gruppenrennen. Eva Täuber holte die letzten nötigen Punkte, um sich erstmals den Titel der Damenklasse zu sichern.

Als das Finale um 16 Uhr startete, lag eine große Spannung über dem Feld. Leider unterlief dem MC Woltersdorf ein kleiner Fehler, weshalb ein Neustart notwendig wurde. Jedoch musste daraufhin die Renndistanz auf 40 Minuten verkürzt werden, da die Dämmerung hereinbrach. In den engen Waldpassagen und den vielen steilen Auffahrten der Strecke wäre es bei schlechten Lichtverhältnissen einfach zu gefährlich geworden.

In der ersten Runde kam zunächst Kevin Gallas als Führender durch den Zielbogen, doch dies war sein einziges Erscheinen, da er später ausfiel. Das Zepter übernahm nun Leon Hentschel, der sich gut auf der Strecke zurechtfand. Nach seiner langen Verletzung setzte er zum Saisonende ein deutliches Ausrufezeichen und schürt damit hohe Ambitionen für das nächste Jahr der HESG. Nach drei Runden kam er unter großem Jubel als Erster ins Ziel. Damit ist er der sechste Sieger in dieser Saison, was für die absolute Ausgeglichenheit der Serie spricht.

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Die zweite große Überraschung des Tages war Fynn Hannemann. Bereits in Schwepnitz drückte er in den Gruppenrennen seinen Stempel auf, schied dort dann leider aber aus. Dieses Mal lief es für den BETA-Piloten ideal. Mit der zweitbesten Rundenzeit sicherte er sich einen hervorragenden zweiten Platz und natürlich auch den Juniorensieg. Milan Schmüser kehrte ebenfalls in bestechender Form zurück und erreichte direkt den dritten Platz.

Die beiden Titelkonkurrenten Felix Bähker und Marc Wulf belegten die Plätze 4 und 5. Wulf reichte dieser fünfte Platz, um sich zum neuen Champion zu krönen. Er ist damit nach Kevin Gallas und Leon Hentschel der dritte Gesamtsieger der Serie.

VIDEO-Highlights



Bilder: HESG

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