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Spannender letzter Tag bei der BMW Motorrad International GS Trophy 2016. Nach sieben Tagen intensivem, aber sehr freundschaftlichem Wettbewerb mit fast 1.400 Kilometern und einer ganzen Woche unvergesslicher Sonderprüfungen erreichte die GS Trophy Südostasien ihren Abschluss. Das Team Südafrika wurde mit einem Vorsprung von 31 Punkten als verdienter Gewinner gekrönt.

Das Trio aus John Harris, Byron Coetsee und Charl Moolman lag seit dem zweiten Tag in Führung und obwohl sie von den Teams aus Deutschland und aus UK bis zum letzten Tag unter Druck gesetzt wurden, behielten sie einen klaren Kopf und nahmen die Trophäe schlussendlich zum ersten Mal mit nach Hause. Eine weitere Premiere der diesjährigen International GS Trophy war, dass mit Team Deutschland und UK gleich zwei Teams Silber holten.

Nur 19 Punkte trennten das drittplatzierte vom führenden Team vor dem Schlusstag. Bei der letzten Sonderprüfung konnten die Teilnehmer doppelte Punkte erhalten, daher war noch nichts entschieden. 20 Kilometer von Chae Son begann die Prüfung „Twisted Turn“. Hierbei mussten immer enger werdende Kurven bewältigt werden, wobei es die üblichen Strafpunkte gab, wenn die Fahrer den Boden mit den Füßen berührten oder das Motorrad umfiel. Brasilien gewann diese Prüfung, aber auch das weibliche Trio bewies eine fantastische Technik und ihr Können bei dieser Aufgabe.

Im Konvoi zur letzten Sonderprüfung

Es folgten als weitere Highlights ein wunderschöner Streckenabschnitt durch einen Nadelwald hoch in den Bergen sowie eine lange Abfahrt auf einer kurvigen, asphaltierten Straße. Nach 126 Kilometern trafen sie auf an die 100 weitere Fahrer aus Thailand, Malaysia und China. Diese waren extra auf ihren BMW Motorrädern zur Int. GS Trophy gereist, um das Event zu unterstützen. Für die letzten 50 Kilometer zum Rim Doi Resort in Chiang Dao bildeten die freundlichen Motorradfahrer zusammen mit den Trophy Teams und Marshals einen großen Konvoi auf dem Weg zur letzten Sonderprüfung der GS Trophy 2016.

Diese Prüfung fand auf einer dem Rim Doi Resort benachbarten Motocross-Trainingsstrecke statt. Dort bewiesen die Teams ein letztes Mal, wie spielerisch sich ein großes Adventure-Bike wie die R 1200 GS über einen anspruchsvollen Parcours manövrieren lässt. Umkreist von jubelnden Fans starteten die Teilnehmer ganz im „Le-Mans“-Stil. Die Challenge bildete ein würdiges Ende der Int. GS Trophy 2016 und wurde von Team Südafrika gewonnen.


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Vor dem Hintergrund des harten Einsatzes im Laufe der vergangenen sieben Tage auf über 1.300 Kilometern haben sich die GS-Motorräder auch bei dieser GS Trophy erneut bemerkenswert gut gehalten. Bei Sonderprüfungen wie der „Broken Bridge“ sind die Bikes zum Teil einige Meter tief gefallen, sie wurden durch felsige Flussbetten geschleppt und über jede Art von Gelände und Hindernis gefahren, doch es gab kaum Schäden an den rund 100 BMW R 1200 GS und GS Adventure Motorrädern zu beklagen. Ein paar defekte Reifen wurden gewechselt, zwei Kupplungen und zwei Kühler ersetzt, einige Sturzteile wie Brems- und Kupplungshebel getauscht. Technische Ausfälle gab es jedoch keine.

Auch wenn der actionreiche Teil nach der Finalprüfung vorbei war, kamen abends geladene Gäste aus ganz Asien angereist, um an der Punkteverkündung und Abschlussfeier teilzunehmen und mit der International GS Trophy Crew zu feiern.

Bereits 2010 und 2014 belegte das Team Südafrika den zweiten Platz bei der Int. GS Trophy und war daher in diesem Jahr umso glücklicher über den Sieg: „Erleichterung ist das erste Gefühl, gefolgt von Freude“, beschreibt ein strahlender Byron Coetsee den Sieg Südafrikas bei diesem Event. „In der Vergangenheit konnte Südafrika nur den zweiten und dritten Platz ergattern, vor allem 2010 verfehlten wir den Sieg um gerade mal einen Punkt. Uns fällt die Last von den Schultern, da wir dieses Jahr endlich gewonnen haben. Diesen Erfolg widmen wir unseren vorangegangen GS Trophy Teammitgliedern.“

Heiner Faust, Vice President Vertrieb und Marketing BMW Motorrad: „Ich bin sehr zufrieden, dass die International GS Trophy 2016 in Südostasien stattgefunden hat und wir Fahrer aus der ganzen Welt in dieser wundervollen Region begrüßen konnten. Darunter auch unser erstes Frauenteam, was sehr beeindruckend war. Wieder einmal war der Wettbewerb hart und spannend – vom Anfang bis zum Ende.“

1. Südafrika 299 Punkte
2. Deutschland 268
2. UK 268
4. CEEU 254
5. Lateinamerika 244
6. Brasilien 242
7. China 234
8. USA 229
9. Frankreich 208
10. Italien 200


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