Touratech-Neubau

Wie die Heimatzeitungen "Südkurier" und "Schwarzwald-Bote" übereinstimmend am Freitag, 11. August 2017, meldeten, hat die Touratech AG, Spezialist für Motorrad-Zubehör, Insolvenz angemeldet. Die Pressemeldung stammt vom Anwaltsbüros Schultze und Braun. "Touratech hat bereits vor dem Insolvenzantrag mit seinen Beratern erste Grundzüge für ein Sanierungskonzept entworfen", so wird Insolvenzverwalter Pehl nach einer ersten Bestandsaufnahme zitiert. Der Standort und die Arbeitsplätze sollen demnach möglichst erhalten werden. Der Geschäftsbetrieb soll unverändert fortgesetzt werden.

Ursache der Insolvenz sei die verspätete Umsetzung eines großen Neubaus, der aufgrund einer erhöhten Nachfrage notwendig gewesen war, heißt es in der Presseerklärung. Damit seien Schwierigkeiten in Logistik und Fertigung verbunden gewesen, die zu erheblichen Produktions- und Lieferausfällen führten.

Das neue Logistikzentrum, das mehr als zehn Millionen Euro kostete, war Ende Oktober 2016 eingeweiht worden. Bekannt ist Touratech nicht zuletzt durch einen großen Travel-Event, der jährich Tausende Motorradfans nach Niedereschach lockt, vor allem aber seit 1990 durch viele innovative Umbauten und selbst konstruierte Anbauteile und Zubehör für viele Motorradmarken, insbesondere auch für BMW.

Seine Teile vertreibt Touratech weltweit über ein gut organisiertes Händler- und Partnernetz.

 

Mit Sezialumbauten wie diesem machte Touratech immer wieder von sich reden und feierte sportliche Erfolge

Fotos: Touratech AG


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