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Mehr als 2.000 Fahrer aus 35 Nationen haben sich für das 16. Erzbergrodeo registriert - die Fahreranmeldung musste daher Offline gestellt werden!

Wenn es bei einem Motorsportevent im Herzen Österreichs 1.500 Startplätze zu vergeben gilt und diese dann zwei Wochen nach Anmeldestart vergeben sind, dann darf man das getrost als ordentlichen Erfolg verbuchen. Damit wird die kleine Stadtgemeinde Eisenerz einmal mehr zum absoluten Epizentrum der Motocross-, Trial- und Enduroszene. Offroadsportler aus ganz Europa, aus Australien, Afrika, Südamerika und den USA und Kanada werden den Steirischen Erzberg für vier Tage im Juni 2010 in eine multikulturelle Partyzone verwandeln.

Der beeindruckende Nationenspiegel des Erzbergrodeos ergibt sich nicht ausschließlich durch die Teilnahme der internationalen Werksteams sondern vielmehr durch die vielen Privatfahrer, die tausende Kilometer Anreise und erhebliche Kosten in Kauf nehmen um gegen den "Berg aus Eisen" anzutreten. Sie kommen aus Skandinavien ebenso wie aus Portugal und Süditalien, aus Osteuropa, aus Mexico, Australien, Kanada, Südafrika, Kalifornien oder sogar aus Hawaii - und machen das Erzbergrodeo alleine dadurch zum weltweit einzigartigsten Event seiner Art.

Die Erzbergrodeo-Veranstalter bieten seit vergangenem Montag die Möglichkeit, sich auf erzbergrodeo.at in eine Online-Warteliste für einen Startplatz einzutragen. Da es immer wieder vorkommen kann, das bereits angemeldete Fahrer ihre Teilnahme stornieren, werden diese freien Startplätze dann an die Warteliste-Fahrer vergeben. Hier gilt allerdings derselbe Modus wie bei der "normalen" Anmeldung - wer zuerst kommt, mahlt auch zuerst.

2010 wird es keine Terminkollision mit der FIM Enduro-Weltmeisterschaft geben, das Erzbergrodeo liegt terminlich perfekt eingebettet zwischen den WEC-Läufen in Italien und Polen. Insider der Szene erwarten daher eine bisher ungeahnte Profifahrer-Dichte am "eisernen Giganten". Neben dem britischen Enduro-Star David Knight zeigten zuletzt auch Trial-Superstar Adam Raga (ESP), die amerikanische Offroad-Legende Destry Abbott sowie einige andere Spitzenfahrer aus der internationalen Trial- und Enduroszene großes Interesse an einem Erzbergrodeo-Startplatz.

Für die Enduro-Werksteams liegt der Erzbergrodeo-Termin so günstig, dass 2010 einige prominente "Rookies" das Gespräch mit dem Berg aus Eisen aufnehmen könnten - wie etwa Christophe Nambotin (GasGas), Antoine Meo (Husqvarna) oder Rodrig Thain (TM). Doch auch ohne Spekulationen werden sich im Juni 2010 genug hochkarätige Piloten unter die ambitionierten Privatfahrer mischen.

KTM-Star Taddy Blazusiak (POL) möchte sich seinen vierten Red Bull Hare Scramble Sieg in Serie abholen, während seine Kollegen aus der Extreme-Enduroszene das tunlichst verhindern wollen: Neuseelands Chris Birch (KTM) ist in absoluter Topform, ebenso wie der Sieger der Red Bull Romaniacs 2009 Andreas Lettenbichler (BMW) und der Brite Graham Jarvis (Sherco).

Dougie Lampkin (UK), der 12-fache Trial-Weltmeister, hat noch eine Rechnung mit dem Berg offen und wird 2010 erneut an den Start gehen - ebenso wie seine beiden Cousins, die Brüder Ben und Dan Hemingway, die 2009 bei ihrem ersten Erzbergrodeo die sensationellen Plätze vier und sieben belegten. Die Phalanx der starken Engländer runden Paul Bolton und - voraussichtlich - Paul Edmondson ab, der ein eigenes Offroad Racing Team in der Pipeline hat.

Und dann wären da noch die "Young Guns" der Szene: mit Cory Graffunder (CAN), Tom Sagar (UK), Kyle Redmond (USA), Mark Portbury (AUS), Richard Ellwood (UK) und Goncalo Reis (POR) haben sich durchaus Erzberg-erfahrene Youngsters für das Erzbergrodeo XVI angekündigt.


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