Drei Finalläufe mit drei unterschiedlichen Siegern: Dabei ging der erste Sieg gleich an David Knight (Bild oben), der mit der 250er KTM antrat: "Ich habe ja die ganze Zeit mit der 530er trainiert, aber hier für die Halle ist der leichte 2-Takter die bessere Wahl," begründet er seinen Auftritt. Offensichtlich fällt es dem Briten nicht sehr schwer, von Motorrad zu Motorrad zu wechseln -
Nach einer Startkarambolage dauerte es einige Zeit bis sich Taddy Blazusiak auf den zweiten Platz nach vorne gekämpft hatte, während der dritte KTM-Fahrer, nämlich Weltmeister Ivan Cervantes zweimal aus dem Tritt kam und deshalb am Ende nur den zehnten Rang belegte.

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Ganz in alter Manier beendete Taddy Blazusiak (Bild oben) das zweite Finale - Vom Start weg die Führung übernommen, gab es für die folgenden Fahrer keine echte Chance mehr: Cervantes kam zwar noch einmal auf Sichtweite heran, als nämlich der Pole auf überrundete Fahrer auflief - doch tatsächlich war das keine echte Gefahr.

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Die Stunde von E3-Weltmeister Ivan Cervantes (Bild oben) schlug mit dem letzten Finale:
Vor heimischem Publikum gewann der Spanier nicht nur den Start, sonder fuhr die Führung sicher nach Hause - das brachte ihm am Ende den dritten Platz in der Tageswertung ein.
Dazwischen musste er sich aber ganz schön seiner Haut wehren: Erst gegen David Knight - bis dieser stürzte - dann gegen Blazusiak: Der kam nämlich immer näher und hatte in der vorletzten Runde schon aufgeschlossen. Doch beim Versuch in dem langen Steinfeld an seinem KTM-Teamkollegen vorbei zu ziehen, ging Blazusiak selbst zu Boden.

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Daniel Gibert (Bild oben) erreichte in seiner spanischen Heimat das Finale ohne Probleme, konnte sich auch im ersten Lauf mit einem dritten Platz gut in Szene setzten.
Schwieriger taten es sich da die "Last-Chance-"Qualifikanten, die über die beiden Hoffnungsläufe ermittelt wurden: Im ersten dieser Läufe musste sich E1-Weltmeister Mika Ahola (auf der 450er HM-Honda) gegen Christophe Nambotin durchsetzen.
Im zweiten Lauf wollte eigentlich Bartosz Oblucki nach seiner Winterpause (bedingt auch durch seine Knieverletzung hatte er seit Weihnachten nicht mehr auf dem Motorrad gesessen) richtig angreifen "Ich ärgere mich so, denn vom Kopf her weiß ich ja, wie man schnell fahren kann - nur vom Körper scheine ich das noch nicht wieder hin zu bekommen".
Doch beim Start war der Pole nur Vorletzter und musste sich in den fünf Runden erst einmal auf den vierten Platz vorkämpfen - dann wurden andere Fahrer aufgehalten und Oblucke wurde Dritter. In der vorletzten Runde war dann das Führungstrio von Oriol Mena, Lorenzo Santolino und Oblucki dichtauf, das jeder Fehler eines Fahrers von den anderen beiden ausgenutzt wurde - bis plötzlich gleich Zwei darniederlagen und Meno sich zu guter Letzt noch qualifizieren konnte.

Gleichzeitig mit dem Indoor-Enduro-Weltcup wurde in der Halle auch noch die Indoor-Trial-WM gefahren.
Ursprünglich hätte ja statt Barcelona das Finale in Madrid stattfinden sollen. Doch interne Probleme bei dem Veranstalter verhinderten die Durchführung.
So sprang der Promotor R.P.M.Promotion selbst ein und warf den Trial-WM-Lauf und das Enduro kurzerhand zusammen. Die Strecke wurde dadurch zwar verhältnismäßig kurz, doch die über 10.000 Zuschauer (!) bekamen einen packenden Sport geboten - und am Ende hatte dann ja auch Einer von Ihnen den Laufsieg geholt.

Ergebnisse:

Quali-Läufe A bis C: Hier klicken! (PDF)

Hoffnungslauf 1: Hier klicken! (PDF)

Hoffnungslauf 2: Hier klicken! (PDF)

1. Finale: Hier klicken! (PDF)

2. Finale: Hier klicken! (PDF)

3. Finale: Hier klicken! (PDF)

WM-Endstand nach 12 Läufen: Hier klicken (PDF)

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Dreimal KTM, dreimal 250 ccm - das scheint die richtige Wahl für das Indoor Enduro zu sein!

 


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