Höchstädt – Im Oktober feiert der Motorsportclub Höchstädt im Fichtelgebirge sein 55-jähriges Bestehen. Ein Club mit Tradition. Beständigkeit, die der Club auch bei der Ausrichtung seiner Rennen zeigt. Bereits zum dritten Mal ist der KTM-Ring am 10./ 11.Oktober Schauplatz für das Finale der ADAC MX Masters und zum fünften Mal insgesamt ist der MSC Gastgeber für die Serie. Der Verein und viele seiner rund 400 Mitglieder bereiten seit Wochen das Gelände für die finale Veranstaltung der ADAC MX Masters vor. Die etwa 1.800 Meter lange Strecke ist bestens präpariert und bereit für die mehr als 200 Fahrer aus über 20 Nationen, die dort in drei verschiedenen Klassen um die Titel in der Meisterschaft kämpfen werden. 

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Finale im Fichtelgebirge
8. Runde der ADAC MX Masters auf dem KTM-Ring des MSC Höchstädt


Fahrerfeld der Spitzenklasse
Die Fans können sich auf spannende Rennen mit Spitzenpiloten freuen. Und obwohl sich der Wahl-Koblenzer Kornel Nemeth (KTM Sarholz Racing) den Titel in der ADAC MX Masters-Klasse schon beim vorletzten Lauf in Holzgerlingen gesichert hat, müssen die anderen Piloten noch um ihre Platzierungen kämpfen. So geht es für den Mattstedter Ken Roczen (Teka Suzuki Europe World MX2) um den zweiten Platz in dieser Meisterschaft. Ein Wörtchen mitreden bei der Punktevergabe wird auch der frisch gebackene MX1-Vizeweltmeister Max Nagl (Red Bull KTM Factory Team). Der 22-jährige, der als erster Deutscher in den vergangenen zehn Jahren diesen Titel erringen konnte, hat beste Chancen auf Platz drei. Und das obwohl er in diesem Jahr nicht alle Rennen der ADAC MX Masters-Serie bestreiten konnte.
Einen Platz unter den Top-10 der Meisterschaft könnte sich auch der Belgier Steve Ramon (Teka Suzuki World MX1) sichern. Der ehemalige Weltmeister, der in diesem Jahr bereits zwei Mal bei den ADAC MX Masters zu Gast war hat erneut sein Kommen zugesagt und hat berechtigte Chancen auf eine Topplatzierung. Nicht aus den Augen lassen darf man auch den frisch gekürten Sieger in der DM 125 und DM Open, Filip Neugebauer (Kawasaki Elf Team Pfeil). Neugebauer ist momentan Sechster in der Meisterschaft. Ihn trennen aber nur elf Zähler von Max Nagl auf Platz vier und zwei von Xavier Boog (Teka Suzuki Europe World MX2) auf Platz fünf.

Anspruchsvolle Strecke
Auf der permanenten Strecke, die zum größten Teil aus Granitsand besteht, kämpfen aber nicht nur die Piloten der ADAC MX Masters-Klasse um Punkte und Anerkennung. Auch in den Nachwuchsklassen geht es um den Titel. Die anspruchsvolle Strecke mit zahlreichen Sprüngen wird zum Schauplatz für ein Kopf-an-Kopf-Rennen in beiden Klassen. Im ADAC MX Youngster Cup hat Dennis Baudrexl (Honda Waldmann) aus Beuerberg die Nase vorn. Dicht gefolgt von Angus Heidecke (Pfeil Kawasaki Youngster Team). Heidecke wird alles dran setzen, Baudrexl vom Thron zu stoßen. Der 19-Jährige hat sich kürzlich den Vizemeistertitel in der DM 125 und der DM Open gesichert. Man darf gespannt sein. Meisterlich ist auch das Teilnehmerfeld im ADAC MX Junior Cup. Stephan Büttner (Kawaskai Elf Team Pfeil) und Danny Neubauer (Kawa East) sicherten sich in der DM 85 den Meister- bzw. Vizemeistertitel. Im ADAC MX Junior Cup haben beide noch berechtigte Chancen auf eine Platzierung unter den besten Zehn. Angeführt wird die Wertung von dem Belgier Brent van Doninck vor dem Schweizer Jeremy Seewer und dem Niederländer Luca Nijenhuis. Bester Deutscher im ADAC MX Junior Cup ist Philipp Börsch (ADAC e.V. Nordbaden) auf Rang sieben.

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Ride with Roczen
26 Nachwuchscrosser haben am kommenden Wochenende die Chance, mit Shootingstar Ken Roczen ganz privat zu trainieren. Der Mattstedter, der sich in seiner ersten Saison in der MX2-Weltmeisterschaft den fünften Gesamtrang sicherte, lädt von 25. bis 27. September zum Trainingscamp auf seine Privatstrecke nach Thüringen. Über 100 Fahrer hatten sich für „Ride with Roczen“ beworben, 26 dürfen kommen. Aus ganz Deutschland reisen nun Jungs und Mädchen zwischen acht und 15 Jahren an, um sich von dem Junioren-Weltmeister 2007 Insider-Tipps zu holen. Kens Gedanken sind aber auch schon beim Finale der ADAC MX Masters in Höchstädt: „Ich möchte meinen zweiten Platz in der ADAC MX Masters Meisterschaft halten.“

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