RR2017 Reisinger1st

Der erste Renntag des Erzbergrodeo 2017 brachte wie so oft einen österreichischen Sieger. Ossi Reisinger bewältigt die vier Steilhänge des "Kärcher Rocket Ride" am schnellsten. Der Husky-Pilot gewinnt vor dem 19-Jährigen Briten Brad Williams und Patrick Lindenthaler.

Mehr als 300 Teilnehmer stellten sich dem Auftakt-Spektakel. 48 davon qualifizierten sich für das abendliche Superfinale. Hier demonstrierte Reisinger seine ganze Klasse. Der Mann vom MSV Weyer überzeugte mit Siegen in seinem Viertel- und Halbfinale und ließ schließlich auch im Endlauf nichts anbrennen. Williams, der ebenfalls seine Vorläufe gewann, schafft es als einziger Nicht-Österreicher in die Entscheidung. Der Waliser landet zum zweiten Mal nach 2015 auf dem Podest.



Heute geht es weiter mit dem Iron Road Prolog. Über 1.600 Starter aus 41 Nationen gehen auf die 13 Kilometer lange Schotterstrecke Richtung Erzberg-Gipfel. Am Samstag folgt Iron Road Prolog Teil zwei und das Endurocross, bevor es am Schlusstag zum ultimativen Höhepunkt kommt - dem legendären Red Bull Hare Scramble.

Für das Feld, angeführt von Jonny Walker, Graham Jarvis, Alfredo Gomez, Mario Roman, Colton Haaker, Cody Webb, Manuel Lettenbichler und Lars Enöckl, gilt es unter dem Motto "Harder than steel, tougher than iron“ das härteste und weltweit bekannteste Extrem Enduro Rennen zu überstehen. Nur die schnellsten 500 Fahrer aus dem Qualifying dürfen dann gegen den Berg aus Eisen kämpfen. Obwohl hier die Besten der Besten ins Rennen gehen, schafft es nur eine Handvoll Fahrer bis ins Ziel. Im Vorjahr waren es neun.

Titelverteidiger Graham Jarvis sagt: "Erzberg ist sicherlich das wichtigste Hard Enduro des Jahres. Mit der Nummer eins an meiner TE 300 zurückzukehren, ist eine Ehre.  Letztes Jahr lief das Rennen fast perfekt für mich. Es kommt selten vor, dass das bei einem Hare Scramble passiert. Mein Start war in Ordnung, dann blieb ich ohne Probleme. Das ist irgendwie auch der Plan für dieses Wochenende. Ich bin kein Freund von Hochgeschwindkeitssektionen früh im Rennen, ich weiß aber, dass es der Schlüssel ist dort gut durchzukommen mit den Führenden. Ich weiß, dass ich zulegen kann und dabei bin, wenn es hart wird. Ich würde gerne zweimal in Folge gewinnen, aber die Konkurrenz ist heftig. Insgesamt lief es gut für mich dieses Jahr. Ich gewann die meisten Vorsaison-Rennen und das Minas Riders in Brasilien. Ich fahre so gut wie eh und je und bin bereit für den Kampf."

Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Topfahrer beim Red Bull Hare Scramble beträgt ca. 15 km/h, es gibt 20 Checkpoints, davon 14 No-Help-Zonen. Die Strecke ist 30 Kilometer lang, die Renndauer auf vier Stunden limitiert. Das Ziel liegt auf 1.430 Meter.

ServusTV und Red Bull TV übertragen das Highlight wie gewohnt live. Start der Übertragung ist am Sonntag um 11.30 Uhr.

Ergebnis Kärcher Rocket Ride

1. Ossi Reisinger, AUT, Husqvarna FE 501
2. Brad Williams, GBR, KTM 300 EXC
3. Patrick Lindenthaler, AUT, Suzuki RM 250
4. Philipp Schneider, AUT, KTM 300 EXC
5. Marco Messner, AUT, Husqvarna TE 300
6. Marco Hubmann, AUT, KTM 300 XC


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