Es begann schon bei dem SuperTest am Freitag Abend, wo der Spanier mit 0,16 Sekunden den Lokalmatador Thomas Oldrati schlug. Der gelungene Auftakt für den amtierenden E2-Weltmeister Josep Garcia beim dritten Lauf zur Enduro-Weltmeisterschaft im italienischen Carpineti.

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Hitze und Staub beherrschten den Enduro-GP in Italien

Doch natürlich war dies nur eine Momentaufnahme, was sich am besten daran zeigt, dass die ersten fünf Fahrer dieser kurzen Prüfung innerhalb von zwei Sekunden lagen.
Doch ein wenig kristalisierte sich schon heraus, wer den an diesem Wochenende das Mitspracherecht beanspruchen würde: So sprach der siebente Platz von Billy Bolt für sich, denn vor Jahresfrist hatte der SuperEnduro-Weltmeister diese Prüfung noch deutlich gewonnen. Und tatsächlich verlor der Brite noch viel mehr Zeit auf den langen Endurotests, so dass der Husqvarna-Fahrer am Ende nur den 29. Gesamtrang belegte, was Platz 10 in der E3-Klasse bedeutete.
Vorne lieferte sich aber Josep Garcia mit Wil Ruprecht ein spannendes Duell: In der zweiten Runde konnte der Australier an Garcia vorbeiziehen, aber zu keinem Zeitpunkt einen nennenswerten Vorspung aufbauen. Garcia blieb nicht nur dran, sondern ging wieder in Führung: Doch auch bei ihm wurde es schwer einen Abstand zum Verfolger hinzubekommen: Ao meinte Wil Ruprecht anschließend zu seinem zweiten Platz: "Es war ein guter Tag. Ich habe Josep alles abverlangt, aber er war mir heute überlegen. Wir haben hart gepusht und es war nie viel drin, aber ich konnte den Rückstand nicht aufholen. Die Tests waren am Ende des Tages ziemlich zerfahren, also wird es morgen sicher interessant werden."
Auf dem dritten Platz landete am Ende Enduro-1-Weltmeister Andrea Verona: Der Italiener hatte sich eigentlich Chancen ausgerechnet, auf heimischem Terrain wieder ganz vorne mitzufahren, doch gleich in der ersten Runde war der GasGas-Fahrer zu langsam. "Ich hatte heute Morgen keinen guten Start und habe in der ersten Runde zu viel Zeit verloren. Ich musste aufholen und ließ die Führenden zu weit nach vorne kommen. Hoffentlich kann ich das morgen korrigieren."

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Trotz neuem Motorraddesign geschlagen: Wil Ruprecht auf der pinkfarbenen TM

Wichtig ist, dass Garcia damit Ruprecht in der GP-Wertung überholt hat und nun zwei Punkte in Führung liegt.
Der amtierende GP-Champion, Brad Freeman, wurde nach seinem ersten Einsatz nach der Operation unter Wert geschlagen: Gerade einmal Platz 25 in der Gesamtwertung und Rang 9 in der E3-Klasse zeigen, dass der Engländer offensichtlich noch nicht fit ist.
In der Enduro3-Klasse holte sich Mikael Persson auf Husqvarna seinen ersten Tagessieg. Der Schwede fuhr beeindruckend und gewann mit über 30 Sekunden Vorsprung vor Matteo Pavoni von TM Racing.

Eddi Hübner fuhr konstant sein Tempo und beendete den Tag auf dem 14. Platz in der Enduro1-Klasse. Damit ist er bei allen Läufen in die Punkteränge gefahren und liegt im WM-Zwischenstand auf dem 13. Platz.
Luca Fischeder wurde in der Gesamtwertung alle Junioren Sechster: Der Sherco-Fahrer verpasste in der Junioren1-Klasse mit dem vierten Platz das Podium.
In der Open-Klasse kamen weder Patrick Irmscher, noch Tom Kölbach ins Ziel.

Ergebnisse 1. Tag

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