Schnellster im Training, Sieger im ersten der drei Finals. Der lang ersehnte und überfällige Sieg war greifbar in Houston. Aber ein unglücklicher Sturz im zweiten Rennen kostet Ken Roczen seine Chance. Zumindest überstand der 24-Jährige Publikumsliebling den Startcrash ohne Verletzung.
"Das erste Finale war ziemlich gut", berichtet Roczen. "Wir hatten einen guten Start, gingen in Führung und ich konnte einen 10-Sekunden-Vorsprung herausfahren. Im zweiten Finale fuhr ich in Dean Wilsons Hinterrad und hatte einen heftigen Abflug. Ich habe mir einen Zeh angeschlagen. Erst dachte ich, der Knöchel ist verletzt, aber so war es glücklicherweise nicht. Mein Motorrad war auch verbogen. Nach 15, 20 Minuten ging es mir wieder besser. Nur der Zeh schmerzte arg. Im dritten Finale rettete ich Platz acht und damit Gesamtrang zehn. Nicht wirklich, was ich wollte nach dem ersten Lauf. Aber wir sind gesund und es geht weiter. Es wird kommen."
Irgendwie passen Roczens Ergebnisse der letzten vier Wochen ins Bild mit den Rängen 8, 8, 2 und 10. Roczen hat eine ausbaufähige Bilanz in der jeweils zweiten Hälfte der US Supercross Meisterschaft. 2015, 2017 und 2018 musste er die Saison vorzeitig beenden, wobei sein Horrorcrash vor zwei Jahren bereits beim dritten Rennen passierte.
In seiner 450ccm Debütsaison 2014 holte Roczen seine beiden Saisonsiege in der ersten Saisonhälfte. Nur einmal in sechs Jahren hatte er seine stärkste Phase im Zeitraum Mitte März bis Anfang Mai. Das war 2016, als der Deutsche bei sechs der letzten acht Läufe auf dem Podest stand - und drei Mal siegte.
Insgesamt steht der Honda-Star bei 11 Siegen in der Königsklasse. Erfolgreichster aktiver Pilot ist Chad Reed mit 44. Im aktuellen Fahrerfeld hat außerdem Eli Tomac mehr Siege als Roczen. Der Kawasaki-Star steht bei 24. Marvin Musquin zählt acht und Cooper Webb sechs.
Nächstes Wochenende betritt die US Supercross Serie Neuland. Erstmals wird ein Rennen in Nashville gefahren, Welt-Hauptstadt der Country Musik. Danach ist es noch ein Lauf vor und zwei nach Ostern. Viel mehr als Platz drei im Titelkampf dürfte kaum noch drin sein für Roczen. Ihm fehlen zehn Punkte auf den drittplatzierten Tomac. Auf Blake Baggett auf fünf beträgt sein Polster 37 Zähler.
Insgesamt steht der Honda-Star bei 11 Siegen in der Königsklasse. Erfolgreichster aktiver Pilot ist Chad Reed mit 44. Im aktuellen Fahrerfeld hat außerdem Eli Tomac mehr Siege als Roczen. Der Kawasaki-Star steht bei 24. Marvin Musquin zählt acht und Cooper Webb sechs.
Nächstes Wochenende betritt die US Supercross Serie Neuland. Erstmals wird ein Rennen in Nashville gefahren, Welt-Hauptstadt der Country Musik. Danach ist es noch ein Lauf vor und zwei nach Ostern. Viel mehr als Platz drei im Titelkampf dürfte kaum noch drin sein für Roczen. Ihm fehlen zehn Punkte auf den drittplatzierten Tomac. Auf Blake Baggett auf fünf beträgt sein Polster 37 Zähler.
