Supercross

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch bei der Premiere der US Supercross Meisterschaft in Nashville bleibt Ken Roczen im Pech. Der deutsche Superstar fährt in der vierten Runde im Finale in den unmittelbar vor ihm ausgerutschten Joey Savatgy und stürzt. Davor hatte der Honda-Pilot die schnellste Trainingszeit abgeliefert und seinen Vorlauf sicher gewonnen.

Roczen fällt durch den Zwischenfall bis auf Platz 21 zurück. Die folgende Aufholjagd bringt den Pechvogel noch bis auf Position acht nach vorne. Der HRC-Werkspilot wartet weiter auf seinen ersten Sieg seit Januar 2017. Roczen bleibt in der Gesamtwertung mit Vorsprung Vierter.

Im Titelkampf wahrt Eli Tomac seine Chance durch Saisonsieg Nummer vier. Tomac fährt  dieses Jahr enorm unbständig, kann aber durch seinen Erfolg in der "Music City" fünf Punkte gutmachen auf Serienleader Cooper Webb. Weil Marvin Musquin im Waschbrett stürzt und nur Sechster wird, liegen der Franzose und Tomac jetzt gleichauf 21 Punkte hinter Webb.



Das Rennen der 250er Piloten wurde ohne Tabellenführer Austin Forkner gestartet. Der Dominator der Ostküstenmeisterschaft stürzte im Zeittraining, verletzte sich am Knie und musste auf das Abendprogramm verzichten. So machte eben Teamkollege Martin Davalos den Abend perfekt für Kawasaki. Dahinter Chase Sexton (Honda) und Justin Cooper (Yamaha). Forkner, Sexton und Cooper sind jetzt nur noch durch sieben Zähler getrennt.